
Madertherapie
Durchführung und Effekte der Maderotherapie
Die Therapie hat natürlich einen überzeugenden ästhetischen Effekt, darüber hinaus ist sie sehr gesund. Sie fördert den Fluss der Lymphe und die Durchblutung der Faszien. Die Haut regeneriert sich, was der Cellulitis entgegenwirkt. Für die Durchführung ist Spezialwissen erforderlich, weil auf eine ganz bestimmte Weise – etwa entlang der Faszien – massiert werden muss. Die Resultate überzeugen absolut: AnwenderInnen sind absolut begeistert. Das liegt zweifellos an der Wirkung der Therapie. Die verschiedenen Hölzer erzeugen auf eine jeweils sehr individuelle Weise – unterstützt durch die spezielle Art der Massage – einen intensiven Druck, der im Bindegewebe das Lymphsystem anregt. Dieses spült daraufhin angestaute Giftstoffe aus dem Körper. Gleichzeitig kurbeln die Massagen den Stoffwechsel und die Fettverbrennung an. Die Haut wird straffer, lästige Cellulitis kann bestenfalls ganz verschwinden. Auf jeden Fall verringert sie sich durch die Verbesserung des Stoffwechsels in der Haut. Ein weiterer, sehr bemerkenswerter Effekt ist die Verringerung des Umfangs von Schenkeln, Gesäß, zu dicken Oberarmen und des Bauches.
Was passiert genau bei der Maderotherapie im Körper?
Die Hölzer aktivieren vor allem das Lymphsystem. Es arbeitet danach schneller und effizienter. Dieses System ist für unseren Körper sehr wichtig: Es wehrt schädliche Stoffe und auch Krankheitserreger ab, auch transportiert es Fette und Flüssigkeit aus dem Körper. Die Stimulierung der Lymphe verbessert stets die Immunabwehr. Auch scheidet der Körper überschüssig eingelagertes Wasser aus. Wenn ein Lymphsystem nicht normal arbeitet, bilden sich sichtbare (violette Flecken) und unsichtbare Lymphödeme. Diese entstehen, weil der Körper auch bei einer normalen lymphpflichtigen Belastung durch Schadstoffe die Lymphe nicht genügend aktiviert (sogenannte Niedrigvolumeninsuffizienz). So etwas kann angeboren sein, aber auch durch Bewegungsarmut und falsche Ernährung oder nach Operationen entstehen. Die Lymphe und das umgebende Gewebe benötigen daher Druck, Dehnung und auch Sog. Diese Reize setzt eine Maderotherapie. Wer sein Fett loswerden will, benötigt ebenfalls ein funktionierendes Lymphsystem, denn auch abgebautes Fett muss abtransportiert werden. Weitere Effekte sind:
- Die Beschleunigung des Stoffwechsels durch eine Maderotherapie erhöht den Energieverbrauch, was zusätzlich für einen Abnehm-Effekt sorgt.
- Die Haut wird straffer.
- Die Therapie reduziert zusätzlich Neurodermitis, Psoriasis und Ekzeme.
Daher gilt die Maderotherapie als 2in1-Prozess: Er optimiert die Gesundheit und das Aussehen gleichermaßen.

Polsterchen wegmassieren: Kann das so einfach funktionieren?
Natürlich ist die Maderotherapie kein Wundermittel gegen Übergewicht, doch sie unterstützt eine Diät sehr effektiv: Wer Sport treibt, die Ernährung umstellt und mit viel Ehrgeiz tatsächlich an Gewicht verliert, beklagt anschließend meistens die schwabbelige Haut an den Problemzonen. Hinzu kommt, dass die Speckröllchen gerade an diesen Zonen einfach nicht verschwinden wollen – deshalb heißen sie ja „Problemzonen“. Die Maderotherapie geht gegen beide Probleme vor: Sie strafft die Haut und drängt Fettpolster auch an den Problemzonen effektiv zurück. Es entstehen ein straffes Gesäß, straffe Schenkel und Arme, auch die Cellulitis ist alsbald kaum noch oder nicht mehr zu sehen. Allerdings muss die Maderotherapie eine Weile durchgehalten werden – wie jede Therapie.
Wo eignet sich die Anwendung der Maderomassage?
Die Maderotherapie, die auf ein wiederholtes Massieren von bestimmten Körperregionen setzt, eignet sich an allen Fett- und Cellulitisregionen. Manchmal handelt es sich dabei um ein und dieselbe Region: oft die Oberschenkel. Diese können von Cellulitis und Fettpolstern gleichermaßen betroffen sein. Die Massage mit den Hölzern wirkt gegen beide Probleme.
Durchführung einer Maderomassage
Masseure und Masseurinnen schieben die Hölzer mit Druck über die Haut entlang der Faszien. Die Haut erhält vorher eine Behandlung mit Pflegeöl. Es kommen mehrere, teils sehr verschiedene Holzwalzen bei dieser Massage zum Einsatz, die den Körper unterschiedlich stimulieren. Sie sind anatomisch geformt und werden den Proportionen des Körpers entsprechend angewendet. Ihre Formen und Konturen passen zur behandelten Stelle. Es handelt sich um Holzelemente aus Buchenholz oder verwandten, teils auch edlen Hölzern. Das natürliche Material schließt eine allergische Reaktion aus. Bis auf das Einölen des Körpers kommt nichts weiter zum Einsatz, erst recht keine chemischen Stoffe. Auch sonstige Apparate sind nicht nötig. Damit greift die Maderotherapie nicht in den natürlichen Körperzustand ein. Allein mit den Walzen und der Muskelkraft eines Masseurs oder einer Masseurin gelingt der therapeutische Effekt.
Die praktischen Auswirkungen der Maderomassage
Viele Effekte lassen sich im praktischen Alltag am besten genießen:
- Durch den verbesserten Stoffwechsel erhöht sich deutlich das Wohlbefinden.
- Auch die Massage selbst hat – wie jede Massage – eine sehr entspannende und beruhigende Wirkung.
- Fettpölsterchen und Cellulitis verschwinden allmählich mit der Maderotherapie – nicht von heute auf morgen, doch im Verlaufe einiger Wochen mit großer Sicherheit.
- Typische „Winkearme“ werden nun straffer.
- Im Sommer geht es mit straffen, cellulitisfreien Beinen und einem schlanken Bauch an den Strand.
- Die Hosen und Tops passen wieder.
- Reiterhosen und Hüftpolster gibt es nicht mehr.
- Neben dem Wohlfühleffekt steigt das Selbstbewusstsein.
Wie viele Sitzungen einer Maderotherapie sind nötig?
Um erste Resultat erkennen zu können, sind einige Sitzungen erforderlich. Eine exakte Zahl für jedermann lässt sich nicht nennen, weil Menschen individuell einen sehr unterschiedlichen Körperbau und auch ganz unterschiedliche Hautprobleme haben. Es empfiehlt sich vorab eine eingehende Beratung. Doch prinzipiell lässt sich feststellen:
- Schon nach der ersten Sitzung fühlt sich die Haut ganz anders an.
- Nennenswerte Resultate stellen KlientInnen einer Maderotherapie spätestens nach der 4. bis 6. Sitzung fest.
- Ein nachhaltiger Effekt entsteht garantiert nach rund 10 Sitzungen, die dreimal pro Woche durchgeführt werden.
- Diese 10 Sitzungen sind ein guter Grund, für die Maderotherapie 10er Abos anzubieten.
- Einzelsitzungen können immer ergänzend gebucht werden. Sie empfehlen sich bei sehr speziellen Problemen.
Wann kann eine Maderotherapie nicht durchgeführt werden?
Ausschlüsse ergeben sich durch die Periode einer Frau, durch eine Schwangerschaft und auch durch die Stillzeit. Ab dem 4. Monat nach dem Abstillen kann aber die Therapie beginnen. Vorher muss sich der Hormonhaushalt wieder einstellen. Personen mit stark ausgeprägten Venen sollten sich vorab beraten und begutachten lassen.
Maderotherapie im Gesicht
Auch im Gesicht lässt sich eine Maderotherapie durchführen. Sie kann sogar einzeln gebucht werden, viele Menschen wählen sie aber zusätzlich zur Ganzkörperbehandlung. Diese Behandlung eignet sich bei Hautproblemen im Gesicht und bei Migräne. Sie glättet Mimikfalten und aktiviert die Kollagenproduktion.
Therapiedauer
Eine Therapieeinheit dauert 60 Minuten. Dazu gehören die Massage mit dem Holz (bis zu 30 Minuten), eine Maske und ein Peeling. Alle Behandlungsschritte werden auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden bzw. der Kundin abgestimmt.